Dieser Sturm erreichte in Puy de Dôme in Frankreich Orkanböen von über 212 km/h. Aber auch weiter östlich erreichten die Windspitzen von 183km/h auf der Zugspitze in Bayern und über 122km/h in Österreich, Orkanstärke. Bei dem Sturmtief Joachim handelt es sich jedoch um keinen richtigen Orkan, da dieser die dafür nötigen Mittelwinde von >64 Knoten (64kt = 117,7 km/h = 32,7 m/s = Windstärke 12 Bft), mit stellenweise bis zu 50kt knapp verfehlt hat.
Hier die Prognosekarten für die Windgeschwindigkeiten in der Luftschicht, in der 850hPa Druck herschen.
1m/s = 3,6km/h = 1,944kt
Quelle: modellzentrale.de
Für Animation bitte auf die Grafik klicken
Hier kann man schön erkennen, wie sich dieses Sturmteif eindreht und zu einer Zyklone wird. Kurzzeitig bildete dieser Sturm sogar ein Auge aus, wie man es von Hurrikans kennt, bei einem Tiefstdruck von 963hPa über Norddeutschland.
Quelle und Bericht: wetteronline.de
Hier eine Animation, in der man schön erkennen kann, wie stark dieses Tiefdruckgebiet ausgeprägt hat und wie radikal die Druckunterschiede auf kleinen Raum waren, was auch die Orkanböen verursacht hat
Quelle: wetterzentrale.de
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Am Abend des 16. Dezember passierte die Kaltfront des Sturms auch Österreich und brachte einen markanten Temperatursturz und Sturmböen mit sich. Das Fortschreiten der Kaltfront kann man an dieser Animation sehr gut erkennen und mit dieser Kaltfront gab es auch verbreitet die heftigsten Böen und die stärksten Niederschläge.
Quelle: wetterzentrale.de
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Dieser Sturm sorgte in Mitteleuropa generell für eine Nachhaltige Wetterumstellung für viel Schnee in den Bergen und feucht kühles Wetter in den Niederungen. Jedoch weiße Weihnachten gabe es im Dezember 2011 nur oberhalb von 500müNN
Hier noch eine Analyse zu dem Sturm vom Meteorologen Manfred Spatzierer
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