Dienstag, 4. September 2012

Spätsommerabend

Die letzten Tage steuerte ein kräftiges Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer feucht-warme Luftmassen zu uns, die im Hochsommer aufgrund der erhöhten Sonnenstrahlung für schwül heißes Wetter sorgen würden. Da aber die Sonne nur noch 70% ihrer maximalen Strahlungsintensität hat und die Tage auch schon deutlich kürzer werden, reicht die Strahlungsenergie nicht mehr aus die feuchtwarme Luft so sehr aufzuheizen. Einerseits zum wohl der Hitzeempfindlichen, andererseits zur Freude der Naturfotografen.
Denn aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist es durchwegs leicht dunstig und das ergibt wunderschöne Lichtspiele.

Meine Fototour gestern begann neben der Erlauf, die samragdfarben zwischen den Bäumen hervorschien


Weiter ging es durch den Wald, der einmal mehr seinen wunderschönen leuchtenden Farben zu begeistern wusste.



Typisch für meine Heimat, das Mostviertel, sind natürlich auch die Äpfel, aus denen später gute Säfte und Speisen gemacht werden.



Am Zielort angekommen  bot sich mir keine besonders weite Aussicht, da es sehr duntig war


Dafür gab es im Licht der untergehenden Sonne wunderschöne Farbspiele.




Bis die Sonne letzendlich  als glühend roter Feuerball unterging und in der Nebelsuppe verschwand.



Warum wird die Sonne am Abend eigentlich so Rot?

Die Erklärung ist ganz einfach. denn das für uns sichtbare Sonnenlicht deckt alle Wellenlängen des Farbspektrums ab. Dazu gehören auch das Infrarote und das Ultraviolette Licht. Da die Wellenlänge des roten Lichtes deutlich länger ist, als die des Blauen, überwindet das rote Licht Hindernisse leichter, als das Blaue. Vergleichbar ist das am ehesten mit Schallfrequenzen. Denn wenn man sich einem Discokeller nähert hört man auch zuerst die tiefen Frequenzen, die eine lange Wellenlänge haben und desto näher man dem Dscokeller kommt, desto mehr hohe Frequenzen kann man hören.
Wellen mit längerer Wellenlänge kann man schwerer abschirmen und dadurch kommt das Rote Licht der Sonne leichter durch den Nebel als die Gelb, Grün und Blautöne die alle zusammen das weiße Licht ergeben.

Quelle: http://farbe.wisotop.de/


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