Hier sieht man auch genau warum das so war, denn die Warmfront des Tiefdruckgebietes, westlich der Britischen Inseln, zog direkt zu uns und sorgte für eine nachhaltige Milderung.
Wie im Winter üblich, hielt sich bodennah kalte Luft, die in tieferen Lagen sogar für Eisregen sorgte. Jedoch lag die eigentliche Frostgrenze im Hochgebirge und somit kamen zu den verbreitet, intensiven Niederschlägen von 30 bis 50mm in 12h auch noch große mengen Schmelzwasser vom Schnee dazu.
Hier erkennt man schön die Inversion, die in tieferen Lagen für den Eisregen gesorgt hat.
Wieselburg liegt auf etwa 260m Seehöhe (Noch tiefer gab es Frost)
Lackenhof auf ca 800m Seehöhe
Hier die Niederschlagsdaten, die zeigen, dass es mit 3 bis 5mm/h ziemlich kräftig geregnet hat.
Somit stiegen die Flüsse sehr schnell, bald war auch die Hochwassermarke erreicht und teilweise sogar überschritten worden.
Hier habe ich ein paar Impressionen des nächtlichen Hochwassers eingefangen, welches zum Glück ohne größere Ausuferungen durchging.
Zum Abschluss möchte ich noch die Wieselburger Bogenbrücke zeigen, die aufgrund der nächtlichen Lichtsituation ein besonders hübsches Motiv bietet.
NACHTRAG 25.12.2012:
Die Schäden an der Wehr die ich vorhin schon beschrieben habe scheinen doch massiver zu sein als erwartet, da der gesamte "repartierte" Teil weg gespült wurde.
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