Dienstag, 17. September 2013

Imagestacking for Astrophotography

Heute beschäftige ich mich mit einem komplett neuem Thema, und zwar dem Imagestacking. Dabei geht es darum, durch das Stapeln mehrerer Aufnahmen das Bildrauschen zu minimieren, was hauptsächlich bei Astrophotography angewendet wird und somit teure Astrotracker großteils einspart , aber nicht völlig erstezen kann.

Primär geht es bei dieser Technik darum, durch das Übereinanderlegen einzelner Bilder das Bildrauschen weg zu rechnen. Vorallem billigere Spiegelreflexkameras, wie auch meine, haben mit hohen ISO oftmals enorme Probleme.


Aber Dank Imagestacking kann man aus solchen Bildern



Solche machen.



Das erste Bild zeigt ein einzelnes Foto vor und nach der Bearbeitung. Eigentlich ganz ok.



Sollte man meinen, weil wenn man einen 100% Crop anschaut, erkennt man sofort, dass vor der Bearbeitung schon enorm viel Rauschen da war und selbst mit der guten Rauschunterdrückung in Adobe Lightroom nur bedingt weg zu bringen ist ohne zu großen Qualitätsverlust.



Deswegen gibt es Imagestacking und hier in diesem Tutorialvideo wird sehr gut erklärt, wie diese Technik funktioniert.


Desto mehr Bilder verwendet werden, desto besser sind die Ergebnisse. Optimal sind zwischen 15 und 20 Bildern, hier habe jedoch aus Platzgründen nur 10 verwendet und dennoch ist das Ergebnis beeindruckend!
Man erkennt zwar in der Normalansicht nicht sehr viel Unterschied zur vorigen einzelnen Datei, aber wenn man in das Bild hineinzoomt sieht man sofort, dass sämtliches Bildrauschen weg ist!



Dadurch ergeben sich auch viele weitere beeindruckende Bearbeitungsmöglichkeiten für die Bilder, ohne dass diese durch zu großes Bildrauschen zerstört werden!

Dienstag, 10. September 2013

Painting in the Night with Startrails

Vergangene Nacht war es heiter und die Milchstraße besonders schön zu sehen, was mich dazu veranlasst hat wieder einmal ein paar Startrails zu filmen.
Wie man die Sternenbahnen in Videos und Bildern sichtbar machen kann habe ich schon in vorigen Posts gezeigt, weswegen ich hier nicht mehr näher drauf eingehen möchte.

Viel interessanter nachdem nun schon klar ist wie man Sterne und Milchstraße auf ein Foto bringt, ist nun auch die Gestalltung des Vordergrundes. Dazu benötigt man jedoch in einer mondlosen Nacht eine künstliche Lichtquelle. Sei es nun eine Stadt



oder eine künstliche Lichtquelle, mit der man die Umgebung erhellen kann und je nach Lichtstärke gewisse Akzente setzen kann. Bei einer Langzeitbelichtung ist jedoch immer wichtig zu beachten, dass die Summe des Lichtes das auf den Sensor fällt, aufgezeichnet wird. Deswegen ist es notwendig nur ein schwaches Licht zu nutzen, da die beleuchteten Bereiche sonst schnell überbelichtet werden würden! So wie man es auch beim vorigen Bild mit den Straßenlaternen gut erkennen kann.



Kombiniert man diese Lichtmalerei mit Cometstartrails, schaut das dann schon sehr hübsch aus.


Jedoch kann man in Programmen wie Adobe After Effects diese Cometstartrails auch animieren, was dem ganzen noch einen zusätzlichen Interessanten Touch verleiht! In diesem Tutorial hier wird kurz und bündig erklärt, wie das funktioniert.
In meinem neuen Video habe ich mich ein mit diesem Effekt beschäftigt und man sieht wunderbar, was es für Möglichkeiten gibt.